Der Trend zu hybriden Arbeits­öko­sys­temen wird rapide zunehmen und erhöht die Anfor­de­rungen an Digital Leadership. Das World Economic Forum prognos­ti­ziert in einem Artikel bis 2025 eine Welt voraus, welche durch eine verteilte, digital befähigte, volatile Beleg­schaft gekenn­zeichnet ist. Arbeit wird nicht mehr etwas sein wo man hingeht, sondern etwas, das man tut.

Kommu­ni­ka­ti­ons­ver­mögen der Führungskräfte

Es wird also kein zurück zu “Old Normal” geben. Die Präfe­renzen der Arbeit­neh­menden haben sich geändert. Arbeit­geber müssen sich 2021 darauf einstellen, “Büroan­ge­stellte zurück­zu­ge­winnen”. Lesen Sie dazu auch unseren letzten Blog-Beitrag “Die Auswir­kungen der Pandemie auf das Büro und die Unter­neh­mens­kultur”. 

2021 wird ein Jahr der Verän­derung und des Experi­men­tierens mit neuen Arbeits­formen & ‑Struk­turen sein. Unter­nehmen müssen akzep­tieren, dass sie vielleicht nie wieder so arbeiten werden wie vor der Krise. Sie müssen erkennen, dass die eigene Agilität, sich an neue bzw. verän­derte Bedin­gungen anzupassen, entscheidend für den Erfolg des Unter­nehmens sein wird. Die Pandemie hat die digitale Trans­for­mation massiv beschleunigt. Damit wurde auch die Gesundheit und das Wohlbe­finden des einzelnen Mitar­bei­tenden in den Fokus gerückt. Die Büroarbeit wird künftig — wo möglich — dezentral und ohne Präsenz­zeiten statt­finden. In der Breite steht diese Entwicklung erst am Anfang. Die Mitar­bei­tenden erwarten sichere, effiziente und reibungslose Abläufe, egal wo sie arbeiten. Und dafür ist, neben einem gut funktio­nie­renden, modernen, digitalen Arbeits­platz mit Kolla­bo­ra­ti­ons­tools, v.a. eine Leadership-Kompetenz von hoher Wichtigkeit: das Kommu­ni­ka­ti­ons­ver­mögen der Führungskräfte.

Leadership Kompe­tenzen 

Aus dem Buch „Die Orbit-Organi­sation. In 9 Schritten zum Unter­neh­mens­modell für die digitale Zukunft“ von Anne M. Schüller, Alex T. Steffen

Der Shift vom Manager zum Entwickler ist — neben den weiteren Leadership-Kompe­tenzen (Grafik) — primär eine Sache der Kommu­ni­kation. Man spricht von Mensch zu Mensch. Entscheidend dabei ist, ob der Leader das Team an Board hat oder nicht. 

Und da liegt vielerorts das Problem. Viele Führungs­kräfte sind in ihre Rolle hinein­ge­wachsen weil sie a) genügend lange in der Firma waren, b) ihren Job überdurch­schnittlich gut gemacht haben oder c) zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. 

In allen Fällen sind jedoch nicht zwingend gute Leader bzw. gute Kommu­ni­ka­toren am Werk. Deshalb sind in der Trans­for­ma­tions-Phase Leute mit einem ausge­prägten Kommu­ni­ka­ti­ons­ver­mögen nun besonders gefragt für Leadership. Es braucht sehr viel mehr indivi­du­ellen Austausch mit dem Team als vorher. Motivation und Coaching auf persön­licher Ebene. Die Leute müssen an den Leader glauben und ihm folgen.

Leadership bedeutet ein Gefühl von Sicherheit, Trans­parenz, Hoffnung und Positi­vität zu vermitteln. Wer das erreicht, sendet ein starkes Statement für das Unter­nehmen an das Team. Oder wie Anonymous es ausdrückt:

True Leadership must be for the benefit of the followers, not the enrichment of the leaders. 

Welche Kommu­ni­ka­tions-Rezepte, für welche hybride Arbeits­öko­systeme, in Ihrem Unter­nehmen anzuwenden sind, eruieren wir gerne in einem persön­lichen Gespräch mit Ihnen.